Projekt
Verkehrsdatenerfassung ländlicher Raum
Neue Mobilität
Bereitstellung und Qualitätssicherung kommunaler Verkehrsdaten als Grundlage
Projektpartner
Träger und Ansprechpartner
Werner Weigelt
Schwabenbund e.V.
Tel.: 08331 960919 2
info@schwabenbund.de
Idee
Das Schlüsselprojekt „Verkehrsdatenerfassung ländlicher Raum“ will beispielhaft für ländliche Räume eine dauerhafte, zuverlässige sowie von den dortigen Gebietskörperschaften finanzierbare Bereitstellung und Qualitätssicherung kommunaler Verkehrsdaten an die Landessysteme Baden-Württembergs bzw. des Freistaats Bayern erreichen und in zwei Phasen erproben. Dabei sollen in dem Pilotprojekt Art, Umfang und Qualität der bereitstellbaren Verkehrsdaten sowie die richtigen Meldewege ermittelt werden, die die Anforderungen aus der Umsetzung des Delegiertenaktes 2017/1926 aus der (Intelligente Transport Systeme) ITS-Direktive der EU bzw. des IVS-Gesetzes des Bundes sowie die Anforderungen der Landesauskunftssysteme Baden-Württembergs (MobiData BW, EFA BW) sowie des Freistaats Bayern (BayernInfo, DEFAS, Intermodale Plattform Freistaat Bayern) erfüllen. Gleichzeitig soll ermittelt werden, wie Kommunen und Landkreise das Vorhaben prozessual und kostenseitig bewältigen können. Dabei steht insbesondere die Schaffung von greifbaren Vorteilen und Synergien auf Seiten der Gebietskörperschaften im Fokus.
Maßnahmen
AP 1 Analyse relevanter Verkehrsdaten Im Rahmen der Datenanalyse werden die digitale und analoge Verfügbarkeit von verkehrlich relevanten IVS-Daten nach Gemeindetypen im Pilotraum analysiert und den europäischen Anforderungen sowie der abnehmenden Systeme von Baden-Württemberg und Freistaat Bayern gegenübergestellt.AP 2 Analyse der Werkzeuge des Datenmanagements Es werden die vorhandenen Werkzeuge und Prozesse der Akteure (Kommunen, Land¬kreise, Baden-Württemberg/Freistaat Bayern, Bund) für die Erhebung, Pflege und Weitergabe der Daten ermittelt und analysiert. Im Rahmen der effizienten Zusammenarbeit und in Bezug zu Vorgaben des Bundes (z. B: Referenzarchitektur „Multimodale Reiseinformation“) und den geplanten „Intermodalen Plattformen“ von Baden-Württemberg und dem Freistaat Bayern, werden system- und datentechnische Lösungen (z. B. Schnittstellen) zur Vernetzung der Werkzeuge sowie zur Weiterentwicklung und Ergänzung der vorhandenen Werkzeuge (z.B. Funktionen) entwickelt und mit den Akteuren auf Machbarkeit abgestimmt.AP 3 Technische und organisatorische Einrichtung des Datenmanagements und des Pilotbetriebs im Pilotraum Ermittlung der erforderlichen technischen und organisatorischen Maßnahmen zum Einsatz und Vernetzung von Werkzeugen der Akteure im Pilotraum für ein funktionsfähiges und dauerhaftes Datenmanagement in ländlichen Räumen Baden-Württembergs und im Freistaat Bayern.AP 4 Erzeugung von öffentlichen Strategien aus dem Pilotraum für das kooperative Verkehrsmanagement in Baden-Württemberg bzw.im Freistaat BayernAP 5 Ermittlung des im Pilotraum wirtschaftlich leistbaren Umfangs an erzeugbaren und qualitätsgesicherten Daten Priorisierung der im Pilotgebiet bereitzustellendenDaten nach den Zielsetzungen und Anforderungen von EU, Bund und Baden-Württemberg/Freistaat Bayern sowie dem im Pilotprojekt ermittelten leistbaren Aufwand für eine dauerhafte und qualitätsgesicherte Bereitstellung dieser Daten durch die Kommunen und Landkreise im Pilotraum. AP 6 Formulierung eines Handlungsfadens zur Übertragung und Umsetzung der Ergebnisse aus dem Pilotprojekt „Verkehrsdatenerfassung ländlicher Raum“ in Baden-Württemberg bzw. grenzüberschreitend im Freistaat Bayern |