Projekt

TIB -Transferzentrum Industrielle Bioökonomie

Mit Bioökonomie die Zukunft gestalten und erhalten

Gesundheit und Biotechnologie

Mit dem Transferzentrum für industrielle Bioökonomie (TIB) wurd der Wissenstransfer Wirtschaft – Wissenschaft – Gesellschaft deutlich verbreitert und steht zentral für alle Interessierten zur Verfügung. Mit der Schaffung dieser Innovations-Infrastruktur entsteht ein Zentrum zur Bereitstellung, Entwicklung und Nutzung von bioökonomischem Knowhow über Technologietransferprojekte sowie für Prototypenentwicklung durch KMUs, die selbst häufig weder das notwendige Knowhow noch die technischen Ausrüstungen hierfür vorhalten können. Dies ruft sicher auch eine deutliche Steigerung von Gründungsaktivitäten im Zukunftsmarkt Bioökonomie hervor. Im TIB können Startups neue bioökonomisch getriebene Geschäftsmodelle entwickeln, die zugehörigen Prototypen bauen und gleichzeitig Geschäftsräume anmieten. Der ganzheitliche Ansatz hat zum Ziel sowohl das Angebot als auch die Bereitschaft zur Nachfrage an bioökonomischen Produkten und Konzepten zu steigern.

Träger und Ansprechpartner

Nikolaus Hertle

ITZ Plus Biberach GmbH
Tel.: 0731 173 181 oder 0152 2253 8477
hertle@itzplus.de

Idee

Bioökonomie ist die Transformation von einer Erdöl-basierten Wirtschaft hin zu einer Marktwirtschaft, in der fossile Ressourcen durch nachwachsende und recycelte Rohstoffe ersetzt werden. Die Grundidee ist, mit dem Transferzentrum industrielle Bioökonomie eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen um

  • bestehende Unternehmen, insbesondere KMUs zu unterstützen, den notwendigen Wandel erfolgreich zu meistern und nicht nur Mitläufer, sondern Vorreiter für die Zukunft zu sein
  • Gründern und Startups ein kreatives und befruchtendes Umfeld zu schaffen, um bioökonomische Geschäftsmodelle aufzubauen, erfolgreich zu etablieren und neue Unternehmen zu schaffen
  • der breiten Bevölkerung vom Schulkind bis zum Rentner, vom Akademiker bis zum Werker, vom Verein bis zur Politik über alle Bereiche der Gesellschaft ein Verständnis zu Bioökonomie und eine Wandlungsbereitschaft zu vermitteln

Mit der Bioökonomie werden die UN-Nachhaltigkeitsziele Ernährungssicherung, Klimaschutz, nachhaltige Konsum- und Produktionsbedingungen, Erhalt der wichtigsten Naturgüter, wie Trinkwasser, fruchtbare Böden, saubere Luft und Artenvielfalt, realisiert werden.

Zukünftige Rohstoffquellen sind: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Abfallwirtschaft und Algen
Erzielbare Rohstoffe sind: Proteine, Stärke, Kautschuk, Lingin, Zucker, Kork, Rinde, Hemicellulose uvm.

Welche Halb- oder Endprodukte und damit auch welche Unternehmen sind davon betroffen?

Maßnahmen

  • Erstberatungszentrum: Wissenschaftliches Knowhow um allen Unternehmen den Einstieg in den Wandel hin zu bioökonomischer Produktion oder Dienstleistung zu erleichtern.
  • Fabrikationslabor zum Prototypenbau: Modernste technische Geräte und das notwendige Knowhow stehen Unternehmen, Gründern und Startups zur Verfügung um ihre Prototypen zu bauen.
  • Projektbegleitung: Hilfe zur Umsetzung mittel- und langfristiger Strategien um Menschen und Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft nachhaltig und erfolgreich für die Zukunft zu rüsten.
  • Bioökonomie-Institut: Aufbau von Wissen um Wertschöpfungs- und Lieferketten sowie die neue Agilität der Märkte zu verstehen, zu adaptieren und zu beherrschen.
  • Scale up: Experimentelle Entwicklung von innovativen Prozessen, die dadurch auf die nächste Stufe gehoben und damit näher an die Marktfähigkeit gebracht werden

Mehrwert

Der Wandel zu bioökonomischen Strategien ist unumgänglich und wird kommen. Um hier erfolgreich zu sein, müssen alle mitgenommen werden, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Das Transferzentrum industrielle Biotechnologie wird zu dem Transmissionsriemen der Region um erfolgreich für die Zukunft gerüstet zu sein.

Die Region bekommt mit dem TIB eine Drehscheibe für fundiertes Fachwissen, den Austausch von Innovationsideen und Kommunikation zwischen Hochschulen, Unternehmen, Entscheidungsträgern und Gesellschaft.

Viererband Förderhinweis
Förderhinweise

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